Wie dekliniert man Naturgeschichte?

Lerne hier, wie man das Nomen Naturgeschichte dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Naturgeschichte

Deklinationstabelle von Naturgeschichte für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Naturgeschichte
Genitiv Singular der Naturgeschichte
Dativ Singular der Naturgeschichte
Akkusativ Singular die Naturgeschichte

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Naturgeschichte kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Die Naturgeschichte: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Naturgeschichte benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Naturgeschichte ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „die Naturgeschichte” im Deutschen? (Antwort): „Die Naturgeschichte” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Naturgeschichte hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Der Naturgeschichte: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von der Naturgeschichte statt der Naturgeschichte sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu der Naturgeschichte.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Naturgeschichte

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Naturgeschichte immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts der Naturgeschichte, statt der Naturgeschichte oder wegen der Naturgeschichte. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Der Naturgeschichte: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: der Naturgeschichte –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Naturgeschichte, mit der Naturgeschichte, bei der Naturgeschichte.

Die Naturgeschichte: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – die Naturgeschichte – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Naturgeschichte.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Naturgeschichte.
Ich denke über die Naturgeschichte nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.