Wie funktioniert die Deklination von Naturgesetz im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.
Die Deklination von Naturgesetz im Singular
| Nominativ Singular | das Naturgesetz |
| Genitiv Singular | des Naturgesetzes |
| Dativ Singular | dem Naturgesetz |
| Akkusativ Singular | das Naturgesetz |
Die Deklination von Naturgesetze im Plural
| Nominativ Plural | die Naturgesetze |
| Genitiv Plural | der Naturgesetze |
| Dativ Plural | den Naturgesetzen |
| Akkusativ Plural | die Naturgesetze |
Wann ist welcher Kasus richtig?
Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Naturgesetz richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.Das Naturgesetz, die Naturgesetze: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Naturgesetz; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Naturgesetze. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Das Naturgesetz ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Naturgesetz”? – „Das Naturgesetz” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Naturgesetz hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Naturgesetzes, der Naturgesetze:
Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von dem Naturgesetz und eben nicht die Genitivform des Naturgesetzes. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut. Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Naturgesetzes
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Dem Naturgesetz, den Naturgesetzen: Wann benutzt man den Dativ?
Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von dem Naturgesetz, mit den Naturgesetzen, bei dem Naturgesetz.
Das Naturgesetz, die Naturgesetze: So funktioniert der Akkusativ
Den Akkusativ – das Naturgesetz – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Naturgesetz.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.