Wie dekliniert man Naturkatastrophe?

Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Naturkatastrophe im Singular und Plural.

Die Deklination von Naturkatastrophe im Singular

Deklinationstabelle von Naturkatastrophe für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Naturkatastrophe
Genitiv Singular der Naturkatastrophe
Dativ Singular der Naturkatastrophe
Akkusativ Singular die Naturkatastrophe

Die Deklination von Naturkatastrophen im Plural

Deklinationstabelle von Naturkatastrophe für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Naturkatastrophen
Genitiv Plural der Naturkatastrophen
Dativ Plural den Naturkatastrophen
Akkusativ Plural die Naturkatastrophen

Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?

Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:

Die Naturkatastrophe: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Naturkatastrophe. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Naturkatastrophe -> die Naturkatastrophen). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Naturkatastrophe ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Naturkatastrophe”? – „Die Naturkatastrophe” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Naturkatastrophe hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Naturkatastrophe, der Naturkatastrophen: Der Genitiv erklärt

Der Genitiv ist meistens der letzte Kasus, den Deutschlerner kennenlernen. Man kann die Sprache nämlich auch ganz gut ohne ihn sprechen. Denn es gibt auch Muttersprachler, die den Genitiv im gesprochenen Deutsch fast nie verwenden. Du brauchst den Fall eigentlich, um zu sagen, zu was eine Sache gehört oder wer ihr Besitzer / ihre Besitzerin ist. In der gesprochenen Sprache funktioniert das aber auch super ohne Genitiv: nämlich wenn man einfach von der Naturkatastrophe und nicht der Naturkatastrophe sagt.
Natürlich ist der Genitiv nicht ganz nutzlos. In der Schriftsprache solltest du lieber den Genitiv als die alternativen Dativ-Konstruktionen benutzen. Und natürlich klingt auch dein gesprochenes Deutsch gleich sehr viel besser, wenn du die richtigen Genitive benutzt.
Man fragt nach einem Wort im Genitiv mit dem Fragewort wessen. Das klingt dann zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Naturkatastrophe

Manche Präpositionen brauchen im Deutschen immer den Genitiv. Das sind beispielsweise: angesichts der Naturkatastrophe, statt der Naturkatastrophe oder wegen der Naturkatastrophe. Man hört diese Präpositionen aber nicht oft in der gesprochenen Alltagsspache, sondern liest sie eher im geschriebenen Deutsch.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Der Naturkatastrophe, den Naturkatastrophen: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Naturkatastrophe –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Naturkatastrophe, mit den Naturkatastrophen, bei der Naturkatastrophe.

Die Naturkatastrophe, die Naturkatastrophen: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – die Naturkatastrophe. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Naturkatastrophe.

Der Akkusativ wird auch nach bestimmten Präpositionen verwendet:

Ich interessiere mich für die Naturkatastrophe.
Ich denke über die Naturkatastrophe nach.

Das sind nicht die einzigen Präpositionen mit Akkusativ, aber ein paar Beispiele sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.