Lies hier die Deklination von Naturspiel nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Naturspiel im Singular
Nominativ Singular | das Naturspiel |
Genitiv Singular | des Naturspieles |
Dativ Singular | dem Naturspiel |
Akkusativ Singular | das Naturspiel |
Die Deklination von Naturspiele im Plural
Nominativ Plural | die Naturspiele |
Genitiv Plural | der Naturspiele |
Dativ Plural | den Naturspielen |
Akkusativ Plural | die Naturspiele |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Naturspiel im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Das Naturspiel: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Naturspiel. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (das Naturspiel -> die Naturspiele). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Das Naturspiel ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Naturspiel”? – „Das Naturspiel” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Naturspiel hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Naturspieles, der Naturspiele: Wie funktioniert der Genitiv?
Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Naturspiel statt des Naturspieles sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Naturspiel. Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Naturspieles
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Naturspiel, den Naturspielen: Erklärung zum Dativ
Der Dativ – also: dem Naturspiel –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Naturspiel, mit den Naturspielen, bei dem Naturspiel.
Das Naturspiel, die Naturspiele: Wie funktioniert der Akkusativ?
Der Akkusativ – das Naturspiel – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Naturspiel.
Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:
Ich interessiere mich für das Naturspiel.
Ich denke über das Naturspiel nach.