Wie dekliniert man Neapolitanerin?

Lies hier die Deklination von Neapolitanerin nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Neapolitanerin im Singular

Deklinationstabelle von Neapolitanerin für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Neapolitanerin
Genitiv Singular der Neapolitanerin
Dativ Singular der Neapolitanerin
Akkusativ Singular die Neapolitanerin

Die Deklination von Neapolitanerinnen im Plural

Deklinationstabelle von Neapolitanerin für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Neapolitanerinnen
Genitiv Plural der Neapolitanerinnen
Dativ Plural den Neapolitanerinnen
Akkusativ Plural die Neapolitanerinnen

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Neapolitanerin im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Die Neapolitanerin, die Neapolitanerinnen: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Neapolitanerinnen) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Neapolitanerin oder Neapolitanerinnen, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Neapolitanerin ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „die Neapolitanerin”? (Antwort): „Die Neapolitanerin” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Neapolitanerin hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Der Neapolitanerin, der Neapolitanerinnen: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.

Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von der Neapolitanerin und nicht der Neapolitanerin sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden.
Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Neapolitanerin

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Neapolitanerin im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Neapolitanerin, statt der Neapolitanerin oder wegen der Neapolitanerin. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Der Neapolitanerin, den Neapolitanerinnen: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Neapolitanerin –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Neapolitanerin, mit den Neapolitanerinnen, bei der Neapolitanerin.

Die Neapolitanerin, die Neapolitanerinnen Informationen zum Akkusativ

Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – die Neapolitanerin. Danach fragst du so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Neapolitanerin.

Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:

Ich interessiere mich für die Neapolitanerin.
Ich denke über die Neapolitanerin nach.

Ein paar andere Präpositionen mit Akkusativ sind beispielsweise: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.