Wie dekliniert man Neubeginn?

Wie funktioniert die Deklination von Neubeginn im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.

Die Deklination von Neubeginn im Singular

Deklinationstabelle von Neubeginn für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Neubeginn
Genitiv Singular des Neubeginnes
Dativ Singular dem Neubeginn
Akkusativ Singular den Neubeginn

Die Deklination von Neubeginne im Plural

Deklinationstabelle von Neubeginn für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Neubeginne
Genitiv Plural der Neubeginne
Dativ Plural den Neubeginnen
Akkusativ Plural die Neubeginne

Wann ist welcher Kasus richtig?

Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Neubeginn richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.

Der Neubeginn: Was ist der Nominativ?

Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Neubeginne – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.
Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:

Was heißt „der Neubeginn”? – „Der Neubeginn” heißt ...


Des Neubeginnes, der Neubeginne: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Neubeginn statt des Neubeginnes sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Neubeginn.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Neubeginnes

Nach bestimmten Präpositionen benutzt du Neubeginn immer im Genitiv, zum Beispiel: angesichts des Neubeginnes, statt des Neubeginnes oder wegen des Neubeginnes.
 
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Neubeginn, den Neubeginnen: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: dem Neubeginn –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von dem Neubeginn, mit den Neubeginnen, bei dem Neubeginn.

Den Neubeginn, die Neubeginne: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – den Neubeginn – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Neubeginn.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für den Neubeginn.
Ich denke über den Neubeginn nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.