Wie dekliniert man Nikolaustag?

Wie dekliniert man Nikolaustag in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Nikolaustag im Singular

Deklinationstabelle von Nikolaustag für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Nikolaustag
Genitiv Singular des Nikolaustages
Dativ Singular dem Nikolaustag
Akkusativ Singular den Nikolaustag

Die Deklination von Nikolaustage im Plural

Deklinationstabelle von Nikolaustag für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Nikolaustage
Genitiv Plural der Nikolaustage
Dativ Plural den Nikolaustagen
Akkusativ Plural die Nikolaustage

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Nikolaustag richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Den Nominativ richtig benutzen: Der Nikolaustag, die Nikolaustage

Für den Nominativ benutzt man die Grundform des Substantivs – die Form macht also eigentlich keine Probleme. Der Nominativ Plural ist jedoch nicht immer ganz einfach zu bilden. Es gibt im Deutschen nämlich viele unregelmäßige Pluralformen und auch Regeln, nach denen sich beim Plural z. B. ein Vokal im Wort ändert (die Bank => die Bänke). Diese Regeln und Spezialfälle muss man einfach lernen.
Egal ob im Singular oder im Plural: Im Nominativ steht ein Wort immer, wenn es das Subjekt des Satzes ist. Gefragt wird nach diesem Subjekt mit den Fragewörtern wer oder was:

Was heißt „der Nikolaustag”? – „Der Nikolaustag” heißt ...


Des Nikolaustages, der Nikolaustage: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Nikolaustag statt des Nikolaustages sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Nikolaustag. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Nikolaustages

Nach einigen Präpositionen benutzt man Nikolaustag im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Nikolaustages, statt des Nikolaustages oder wegen des Nikolaustages. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Der Genitiv ist auch obligatorisch nach spezifischen Verben. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Generell sind Verben, die den Genitiv als Objekt brauchen aber selten. Und: man liest sie manchmal in Texten, hört sie aber nur selten, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Dem Nikolaustag, den Nikolaustagen: Wie funktioniert der Dativ?

Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: dem Nikolaustag –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Hier sind ein paar Verben, die man oft mit dem Dativ benutzt: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von dem Nikolaustag, mit den Nikolaustagen, bei dem Nikolaustag.

Den Nikolaustag, die Nikolaustage: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – den Nikolaustag – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Nikolaustag.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Nikolaustag.
Ich denke über den Nikolaustag nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.
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