Wie dekliniert man Nordkoreaner?

Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Nordkoreaner im Singular und Plural.

Die Deklination von Nordkoreaner im Singular

Deklinationstabelle von Nordkoreaner für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Nordkoreaner
Genitiv Singular des Nordkoreaners
Dativ Singular dem Nordkoreaner
Akkusativ Singular den Nordkoreaner

Die Deklination von Nordkoreaner im Plural

Deklinationstabelle von Nordkoreaner für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Nordkoreaner
Genitiv Plural der Nordkoreaner
Dativ Plural den Nordkoreanern
Akkusativ Plural die Nordkoreaner

Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?

Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:

Der Nordkoreaner: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Nordkoreaner. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Nordkoreaner -> die Nordkoreaner). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Nordkoreaner ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Nordkoreaner”? – „Der Nordkoreaner” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Nordkoreaner hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Nordkoreaners, der Nordkoreaner: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von dem Nordkoreaner statt des Nordkoreaners sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu dem Nordkoreaner.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Nordkoreaners

Manche Präpositionen brauchen im Deutschen immer den Genitiv. Das sind beispielsweise: angesichts des Nordkoreaners, statt des Nordkoreaners oder wegen des Nordkoreaners. Man hört diese Präpositionen aber nicht oft in der gesprochenen Alltagsspache, sondern liest sie eher im geschriebenen Deutsch.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Nordkoreaner, den Nordkoreanern: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: dem Nordkoreaner –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Nordkoreaner, mit den Nordkoreanern, bei dem Nordkoreaner.

Den Nordkoreaner, die Nordkoreaner: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – den Nordkoreaner – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Nordkoreaner.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Nordkoreaner.
Ich denke über den Nordkoreaner nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.