Wie funktioniert die Deklination von Nordmann? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:
Die Deklination von Nordmann im Singular
Nominativ Singular | der Nordmann |
Genitiv Singular | des Nordmanns |
Dativ Singular | dem Nordmann |
Akkusativ Singular | den Nordmann |
Die Deklination von Nordleute im Plural
Nominativ Plural | die Nordleute |
Genitiv Plural | der Nordleute |
Dativ Plural | den Nordleuten |
Akkusativ Plural | die Nordleute |
Wann benutzt man welchen Kasus?
Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Nordmann. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.Der Nordmann, die Nordleute: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Nordleute) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Nordmann oder Nordleute, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Nordmann ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „der Nordmann”? (Antwort): „Der Nordmann” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Nordmann hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Des Nordmanns, der Nordleute: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Nordmanns kann man nämlich auch einfach von dem Nordmann sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Nordmann. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Nordmanns
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Dem Nordmann, den Nordleuten: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Nordmann –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von dem Nordmann, mit den Nordleuten, bei dem Nordmann.
Den Nordmann, die Nordleute Informationen zum Akkusativ
Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – den Nordmann. Danach fragst du so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Nordmann.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für den Nordmann.
Ich denke über den Nordmann nach.