Wie dekliniert man Oktoberfest?

Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Oktoberfest im Singular und Plural.

Die Deklination von Oktoberfest im Singular

Deklinationstabelle von Oktoberfest für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Oktoberfest
Genitiv Singular des Oktoberfestes
Dativ Singular dem Oktoberfest
Akkusativ Singular das Oktoberfest

Die Deklination von Oktoberfeste im Plural

Deklinationstabelle von Oktoberfest für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Oktoberfeste
Genitiv Plural der Oktoberfeste
Dativ Plural den Oktoberfesten
Akkusativ Plural die Oktoberfeste

Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?

Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:

Das Oktoberfest, die Oktoberfeste: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Oktoberfeste) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Oktoberfest oder Oktoberfeste, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Das Oktoberfest ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „das Oktoberfest”? (Antwort): „Das Oktoberfest” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für das Oktoberfest hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Des Oktoberfestes, der Oktoberfeste: Was du über den Genitiv wissen solltest

Der Genitiv ist für Deutschlerner oft nicht so einfach. Aber mach dir keine Sorgen: Deutsche Muttersprachler haben genau dasselbe Problem. Auch sie machen bei dem Kasus häufig Fehler. Da ist es doch gut, dass man den Genitiv für das gesprochene Deutsch gar nicht so oft braucht. Oft kann man nämlich auch einfach von dem Oktoberfest statt des Oktoberfestes benutzen. Das bedeutet auch: eine Sache gehört zu dem Oktoberfest oder das Oktoberfest ist der Besitzer von ... .
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Hier findest du ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Oktoberfestes

Manche Präpositionen brauchen im Deutschen immer den Genitiv. Das sind beispielsweise: angesichts des Oktoberfestes, statt des Oktoberfestes oder wegen des Oktoberfestes. Man hört diese Präpositionen aber nicht oft in der gesprochenen Alltagsspache, sondern liest sie eher im geschriebenen Deutsch.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Dem Oktoberfest, den Oktoberfesten: Die Funktion des Dativs

Mit dem Dativ – also: dem Oktoberfest –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Oktoberfest, mit den Oktoberfesten, bei dem Oktoberfest.

Das Oktoberfest, die Oktoberfeste: Wann musst du den Akkusativ verwenden?

Das direkte Objekt steht im Akkusativ – das Oktoberfest. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Oktoberfest.

Nach manchen Präpositionen brauchst du im Deutschen einen Akkusativ. Das sind zum Beispiel:

Ich interessiere mich für das Oktoberfest.
Ich denke über das Oktoberfest nach.

Es gibt noch mehr Präpositionen mit Akkusativ. Das sind zum Beispiel: durch, gegen, ohne. Am besten lernst du bei jeder Präposition immer auch den passenden Kasus.