Wie dekliniert man Papierkrieg?

Wie dekliniert man Papierkrieg in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Papierkrieg im Singular

Deklinationstabelle von Papierkrieg für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Papierkrieg
Genitiv Singular des Papierkrieges
Dativ Singular dem Papierkrieg
Akkusativ Singular den Papierkrieg

Die Deklination von Papierkriege im Plural

Deklinationstabelle von Papierkrieg für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Papierkriege
Genitiv Plural der Papierkriege
Dativ Plural den Papierkriegen
Akkusativ Plural die Papierkriege

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Papierkrieg richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Den Nominativ richtig benutzen: Der Papierkrieg, die Papierkriege

Für den Nominativ benutzt man die Grundform des Substantivs – die Form macht also eigentlich keine Probleme. Der Nominativ Plural ist jedoch nicht immer ganz einfach zu bilden. Es gibt im Deutschen nämlich viele unregelmäßige Pluralformen und auch Regeln, nach denen sich beim Plural z. B. ein Vokal im Wort ändert (die Bank => die Bänke). Diese Regeln und Spezialfälle muss man einfach lernen.
Egal ob im Singular oder im Plural: Im Nominativ steht ein Wort immer, wenn es das Subjekt des Satzes ist. Gefragt wird nach diesem Subjekt mit den Fragewörtern wer oder was:

Was heißt „der Papierkrieg”? – „Der Papierkrieg” heißt ...


Des Papierkrieges, der Papierkriege: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Papierkrieg und nicht die Genitivform des Papierkrieges. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Papierkrieges

Nach einigen Präpositionen benutzt man Papierkrieg im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Papierkrieges, statt des Papierkrieges oder wegen des Papierkrieges. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Der Genitiv ist auch obligatorisch nach spezifischen Verben. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Generell sind Verben, die den Genitiv als Objekt brauchen aber selten. Und: man liest sie manchmal in Texten, hört sie aber nur selten, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Dem Papierkrieg, den Papierkriegen: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: dem Papierkrieg –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Hier sind ein paar Verben, die man oft mit dem Dativ benutzt: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von dem Papierkrieg, mit den Papierkriegen, bei dem Papierkrieg.

Den Papierkrieg, die Papierkriege Informationen zum Akkusativ

Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – den Papierkrieg. Danach fragst du so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Papierkrieg.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für den Papierkrieg.
Ich denke über den Papierkrieg nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.