Lies hier die Deklination von Patentverletzung nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Patentverletzung im Singular
Nominativ Singular | die Patentverletzung |
Genitiv Singular | der Patentverletzung |
Dativ Singular | der Patentverletzung |
Akkusativ Singular | die Patentverletzung |
Die Deklination von Patentverletzungen im Plural
Nominativ Plural | die Patentverletzungen |
Genitiv Plural | der Patentverletzungen |
Dativ Plural | den Patentverletzungen |
Akkusativ Plural | die Patentverletzungen |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Patentverletzung im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Die Patentverletzung: So benutzt du den Nominativ.
Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Patentverletzungen – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.Den Nominativ benutzt du, wenn Patentverletzung das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Patentverletzung ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Patentverletzung”? – „Die Patentverletzung” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Patentverletzung hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Patentverletzung, der Patentverletzungen: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Patentverletzung kann man nämlich auch einfach von der Patentverletzung sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Patentverletzung. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Patentverletzung
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.
Der Patentverletzung, den Patentverletzungen: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: der Patentverletzung –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Patentverletzung, mit den Patentverletzungen, bei der Patentverletzung.
Die Patentverletzung, die Patentverletzungen: Wann musst du den Akkusativ verwenden?
Das direkte Objekt steht im Akkusativ – die Patentverletzung. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Patentverletzung.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für die Patentverletzung.
Ich denke über die Patentverletzung nach.