Wie funktioniert die Deklination von Personalbedarf? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:
Die Deklination von Personalbedarf im Singular
Nominativ Singular | der Personalbedarf |
Genitiv Singular | des Personalbedarfes |
Dativ Singular | dem Personalbedarf |
Akkusativ Singular | den Personalbedarf |
Die Deklination von Personalbedarfe im Plural
Nominativ Plural | die Personalbedarfe |
Genitiv Plural | der Personalbedarfe |
Dativ Plural | den Personalbedarfen |
Akkusativ Plural | die Personalbedarfe |
Wann benutzt man welchen Kasus?
Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Personalbedarf. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.Der Personalbedarf: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Personalbedarf. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Personalbedarf -> die Personalbedarfe). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Personalbedarf ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Personalbedarf”? – „Der Personalbedarf” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Personalbedarf hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Personalbedarfes, der Personalbedarfe:
Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von dem Personalbedarf und eben nicht die Genitivform des Personalbedarfes. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut. Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Personalbedarfes
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Personalbedarf, den Personalbedarfen: Erklärungen zum Dativ
Der Dativ – also: dem Personalbedarf –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von dem Personalbedarf, mit den Personalbedarfen, bei dem Personalbedarf.
Den Personalbedarf, die Personalbedarfe: Wann musst du den Akkusativ verwenden?
Das direkte Objekt steht im Akkusativ – den Personalbedarf. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Personalbedarf.