Wie dekliniert man Pfingstsonntag?

Lies hier die Deklination von Pfingstsonntag nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Pfingstsonntag im Singular

Deklinationstabelle von Pfingstsonntag für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Pfingstsonntag
Genitiv Singular des Pfingstsonntags
Dativ Singular dem Pfingstsonntag
Akkusativ Singular den Pfingstsonntag

Die Deklination von Pfingstsonntage im Plural

Deklinationstabelle von Pfingstsonntag für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Pfingstsonntage
Genitiv Plural der Pfingstsonntage
Dativ Plural den Pfingstsonntagen
Akkusativ Plural die Pfingstsonntage

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Pfingstsonntag im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der Pfingstsonntag, die Pfingstsonntage: Nominativ Singular und Plural

Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Pfingstsonntag; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Pfingstsonntage. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.
Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Pfingstsonntag ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Pfingstsonntag”? – „Der Pfingstsonntag” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Pfingstsonntag hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Pfingstsonntags, der Pfingstsonntage: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Pfingstsonntags kann man nämlich auch einfach von dem Pfingstsonntag sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Pfingstsonntag. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Pfingstsonntags

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Pfingstsonntag im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Pfingstsonntags, statt des Pfingstsonntags oder wegen des Pfingstsonntags. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Dem Pfingstsonntag, den Pfingstsonntagen: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: dem Pfingstsonntag –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Pfingstsonntag, mit den Pfingstsonntagen, bei dem Pfingstsonntag.

Den Pfingstsonntag, die Pfingstsonntage Informationen zum Akkusativ

Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – den Pfingstsonntag. Danach fragst du so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Pfingstsonntag.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für den Pfingstsonntag.
Ich denke über den Pfingstsonntag nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.