Wie dekliniert man Pflanzung?

Lies hier die Deklination von Pflanzung nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Pflanzung im Singular

Deklinationstabelle von Pflanzung für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Pflanzung
Genitiv Singular der Pflanzung
Dativ Singular der Pflanzung
Akkusativ Singular die Pflanzung

Die Deklination von Pflanzungen im Plural

Deklinationstabelle von Pflanzung für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Pflanzungen
Genitiv Plural der Pflanzungen
Dativ Plural den Pflanzungen
Akkusativ Plural die Pflanzungen

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Pflanzung im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Die Pflanzung: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Pflanzung. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Pflanzung -> die Pflanzungen). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Pflanzung ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Pflanzung”? – „Die Pflanzung” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Pflanzung hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Pflanzung, der Pflanzungen: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von der Pflanzung und nicht die Genitivform der Pflanzung. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Pflanzung

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Pflanzung im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Pflanzung, statt der Pflanzung oder wegen der Pflanzung. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Der Pflanzung, den Pflanzungen: Wie funktioniert der Dativ?

Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: der Pflanzung –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Pflanzung, mit den Pflanzungen, bei der Pflanzung.

Die Pflanzung, die Pflanzungen: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – die Pflanzung – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Pflanzung.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für die Pflanzung.
Ich denke über die Pflanzung nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.