Wie dekliniert man Pharisäer?

Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Pharisäer mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.

Die Deklination von Pharisäer im Singular

Deklinationstabelle von Pharisäer für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Pharisäer
Genitiv Singular des Pharisäers
Dativ Singular dem Pharisäer
Akkusativ Singular den Pharisäer

Die Deklination von Pharisäer im Plural

Deklinationstabelle von Pharisäer für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Pharisäer
Genitiv Plural der Pharisäer
Dativ Plural den Pharisäern
Akkusativ Plural die Pharisäer

Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?

Nur weil du jetzt alle Formen von Pharisäer kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.

Den Nominativ richtig benutzen: Der Pharisäer, die Pharisäer

Für den Nominativ benutzt man die Grundform des Substantivs – die Form macht also eigentlich keine Probleme. Der Nominativ Plural ist jedoch nicht immer ganz einfach zu bilden. Es gibt im Deutschen nämlich viele unregelmäßige Pluralformen und auch Regeln, nach denen sich beim Plural z. B. ein Vokal im Wort ändert (die Bank => die Bänke). Diese Regeln und Spezialfälle muss man einfach lernen.
Egal ob im Singular oder im Plural: Im Nominativ steht ein Wort immer, wenn es das Subjekt des Satzes ist. Gefragt wird nach diesem Subjekt mit den Fragewörtern wer oder was:

Was heißt „der Pharisäer”? – „Der Pharisäer” heißt ...


Des Pharisäers, der Pharisäer:

Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von dem Pharisäer und eben nicht die Genitivform des Pharisäers. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut.
Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Pharisäers

Nach manchen Präpositionen verwendet man Pharisäer im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Pharisäers, statt des Pharisäers oder wegen des Pharisäers. Diese Präpositionen findest du in der Schriftsprache, aber nur seltener in gesprochenem Deutsch.
 
Der Genitiv ist auch obligatorisch nach spezifischen Verben. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Generell sind Verben, die den Genitiv als Objekt brauchen aber selten. Und: man liest sie manchmal in Texten, hört sie aber nur selten, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Dem Pharisäer, den Pharisäern: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Pharisäer –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Hier sind ein paar Verben, die man oft mit dem Dativ benutzt: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von dem Pharisäer, mit den Pharisäern, bei dem Pharisäer.

Den Pharisäer, die Pharisäer: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – den Pharisäer – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Pharisäer.


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