Wie dekliniert man Philippiner?

Lies hier die Deklination von Philippiner nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Philippiner im Singular

Deklinationstabelle von Philippiner für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Philippiner
Genitiv Singular des Philippiners
Dativ Singular dem Philippiner
Akkusativ Singular den Philippiner

Die Deklination von Philippiner im Plural

Deklinationstabelle von Philippiner für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Philippiner
Genitiv Plural der Philippiner
Dativ Plural den Philippinern
Akkusativ Plural die Philippiner

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Philippiner im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der Philippiner: Was ist der Nominativ?

Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Philippiner – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.
Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:

Was heißt „der Philippiner”? – „Der Philippiner” heißt ...


Des Philippiners, der Philippiner: Was du über den Genitiv wissen solltest

Der Genitiv ist für Deutschlerner oft nicht so einfach. Aber mach dir keine Sorgen: Deutsche Muttersprachler haben genau dasselbe Problem. Auch sie machen bei dem Kasus häufig Fehler. Da ist es doch gut, dass man den Genitiv für das gesprochene Deutsch gar nicht so oft braucht. Oft kann man nämlich auch einfach von dem Philippiner statt des Philippiners benutzen. Das bedeutet auch: eine Sache gehört zu dem Philippiner oder der Philippiner ist der Besitzer von ... .
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Hier findest du ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Philippiners

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Philippiner im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Philippiners, statt des Philippiners oder wegen des Philippiners. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Philippiner, den Philippinern: Wie funktioniert der Dativ?

Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: dem Philippiner –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Philippiner, mit den Philippinern, bei dem Philippiner.

Den Philippiner, die Philippiner: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Philippiner. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Philippiner.

Nach manchen Präpositionen brauchst du im Deutschen einen Akkusativ. Das sind zum Beispiel:

Ich interessiere mich für den Philippiner.
Ich denke über den Philippiner nach.

Es gibt noch mehr Präpositionen mit Akkusativ. Das sind zum Beispiel: durch, gegen, ohne. Am besten lernst du bei jeder Präposition immer auch den passenden Kasus.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.