Wie dekliniert man Philosophiegeschichte?

Lerne hier, wie man das Nomen Philosophiegeschichte dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Philosophiegeschichte

Deklinationstabelle von Philosophiegeschichte für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Philosophiegeschichte
Genitiv Singular der Philosophiegeschichte
Dativ Singular der Philosophiegeschichte
Akkusativ Singular die Philosophiegeschichte

Wann ist welcher Kasus richtig?

Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Philosophiegeschichte richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.

Die Philosophiegeschichte: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Philosophiegeschichte benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Philosophiegeschichte ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „die Philosophiegeschichte” im Deutschen? (Antwort): „Die Philosophiegeschichte” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Philosophiegeschichte hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Der Philosophiegeschichte: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Philosophiegeschichte statt der Philosophiegeschichte sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Philosophiegeschichte. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Philosophiegeschichte

Nach bestimmten Präpositionen benutzt du Philosophiegeschichte immer im Genitiv, zum Beispiel: angesichts der Philosophiegeschichte, statt der Philosophiegeschichte oder wegen der Philosophiegeschichte.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Der Philosophiegeschichte: Die Funktion des Dativs

Mit dem Dativ – also: der Philosophiegeschichte –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Philosophiegeschichte, mit der Philosophiegeschichte, bei der Philosophiegeschichte.

Die Philosophiegeschichte: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – die Philosophiegeschichte – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Philosophiegeschichte.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Philosophiegeschichte.
Ich denke über die Philosophiegeschichte nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.