Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Philosophin.
Die Deklination von Philosophin im Singular
Nominativ Singular | die Philosophin |
Genitiv Singular | der Philosophin |
Dativ Singular | der Philosophin |
Akkusativ Singular | die Philosophin |
Die Deklination von Philosophinnen im Plural
Nominativ Plural | die Philosophinnen |
Genitiv Plural | der Philosophinnen |
Dativ Plural | den Philosophinnen |
Akkusativ Plural | die Philosophinnen |
Die Kasus im Deutschen
Du kennst nun bereits alle Formen von Philosophin. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.Die Philosophin: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Philosophin. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Philosophin -> die Philosophinnen). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Philosophin ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Philosophin”? – „Die Philosophin” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Philosophin hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Philosophin, der Philosophinnen: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Philosophin statt der Philosophin sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Philosophin. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Philosophin
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Der Philosophin, den Philosophinnen: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Philosophin –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von der Philosophin, mit den Philosophinnen, bei der Philosophin.
Die Philosophin, die Philosophinnen: Wann benutzt du den Akkusativ?
Im Akkusativ – die Philosophin – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Philosophin.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für die Philosophin.
Ich denke über die Philosophin nach.