Lies hier die Deklination von Platoniker nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Platoniker im Singular
Nominativ Singular | der Platoniker |
Genitiv Singular | des Platonikers |
Dativ Singular | dem Platoniker |
Akkusativ Singular | den Platoniker |
Die Deklination von Platoniker im Plural
Nominativ Plural | die Platoniker |
Genitiv Plural | der Platoniker |
Dativ Plural | den Platonikern |
Akkusativ Plural | die Platoniker |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Platoniker im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Der Platoniker, die Platoniker: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Platoniker) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Platoniker oder Platoniker, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Platoniker ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „der Platoniker”? (Antwort): „Der Platoniker” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Platoniker hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Des Platonikers, der Platoniker: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Platoniker statt des Platonikers sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Platoniker. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Platonikers
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Dem Platoniker, den Platonikern: Wann benutzt man den Dativ?
Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Platoniker, mit den Platonikern, bei dem Platoniker.
Den Platoniker, die Platoniker: So funktioniert der Akkusativ.
Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Platoniker. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Platoniker.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für den Platoniker.
Ich denke über den Platoniker nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.