Wie dekliniert man Polarnacht?

Wie dekliniert man Polarnacht in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Polarnacht im Singular

Deklinationstabelle von Polarnacht für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Polarnacht
Genitiv Singular der Polarnacht
Dativ Singular der Polarnacht
Akkusativ Singular die Polarnacht

Die Deklination von Polarnächte im Plural

Deklinationstabelle von Polarnacht für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Polarnächte
Genitiv Plural der Polarnächte
Dativ Plural den Polarnächten
Akkusativ Plural die Polarnächte

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Polarnacht richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Die Polarnacht: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Polarnacht. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Polarnacht -> die Polarnächte). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Polarnacht ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Polarnacht”? – „Die Polarnacht” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Polarnacht hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Polarnacht, der Polarnächte: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Polarnacht kann man nämlich auch einfach von der Polarnacht sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Polarnacht. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Polarnacht

Nach einigen Präpositionen benutzt man Polarnacht im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Polarnacht, statt der Polarnacht oder wegen der Polarnacht. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Der Polarnacht, den Polarnächten: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: der Polarnacht –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Polarnacht, mit den Polarnächten, bei der Polarnacht.

Die Polarnacht, die Polarnächte: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – die Polarnacht – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Polarnacht.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für die Polarnacht.
Ich denke über die Polarnacht nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
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