Wie funktioniert die Deklination von Politikwissenschaftler im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.
Die Deklination von Politikwissenschaftler im Singular
| Nominativ Singular | der Politikwissenschaftler |
| Genitiv Singular | des Politikwissenschaftlers |
| Dativ Singular | dem Politikwissenschaftler |
| Akkusativ Singular | den Politikwissenschaftler |
Die Deklination von Politikwissenschaftler im Plural
| Nominativ Plural | die Politikwissenschaftler |
| Genitiv Plural | der Politikwissenschaftler |
| Dativ Plural | den Politikwissenschaftlern |
| Akkusativ Plural | die Politikwissenschaftler |
Wann ist welcher Kasus richtig?
Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Politikwissenschaftler richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.Der Politikwissenschaftler: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Politikwissenschaftler. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Politikwissenschaftler -> die Politikwissenschaftler). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Politikwissenschaftler ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Politikwissenschaftler”? – „Der Politikwissenschaftler” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Politikwissenschaftler hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Politikwissenschaftlers, der Politikwissenschaftler: So funktioniert der Genitiv.
Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Politikwissenschaftler und nicht die Genitivform des Politikwissenschaftlers. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen! Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Politikwissenschaftlers
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Politikwissenschaftler, den Politikwissenschaftlern: Was ist die Funktion des Dativs?
Mit einem Wort im Dativ – also: dem Politikwissenschaftler –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von dem Politikwissenschaftler, mit den Politikwissenschaftlern, bei dem Politikwissenschaftler.
Den Politikwissenschaftler, die Politikwissenschaftler: Erklärungen zum Akkusativ
Der Akkusativ – den Politikwissenschaftler – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Politikwissenschaftler.
Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:
Ich interessiere mich für den Politikwissenschaftler.
Ich denke über den Politikwissenschaftler nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.