Lies hier die Deklination von Polyäthylen nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Polyäthylen im Singular
Nominativ Singular | das Polyäthylen |
Genitiv Singular | des Polyäthylens |
Dativ Singular | dem Polyäthylen |
Akkusativ Singular | das Polyäthylen |
Die Deklination von Polyäthylene im Plural
Nominativ Plural | die Polyäthylene |
Genitiv Plural | der Polyäthylene |
Dativ Plural | den Polyäthylenen |
Akkusativ Plural | die Polyäthylene |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Polyäthylen im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Das Polyäthylen, die Polyäthylene: So funktioniert der Nominativ.
Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Polyäthylen. Der Nominativ Plural von Polyäthylen lautet Polyäthylene. Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.
Das Polyäthylen ist meistens ...
Was heißt „das Polyäthylen”? – „Das Polyäthylen” heißt ...
Für das Polyäthylen hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Des Polyäthylens, der Polyäthylene: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Polyäthylen statt des Polyäthylens sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Polyäthylen. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Polyäthylens
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.
Dem Polyäthylen, den Polyäthylenen: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Polyäthylen –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Polyäthylen, mit den Polyäthylenen, bei dem Polyäthylen.
Das Polyäthylen, die Polyäthylene: So funktioniert der Akkusativ
Den Akkusativ – das Polyäthylen – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Polyäthylen.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für das Polyäthylen.
Ich denke über das Polyäthylen nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.