Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Polyurethan.
Die Deklination von Polyurethan im Singular
Nominativ Singular | das Polyurethan |
Genitiv Singular | des Polyurethans |
Dativ Singular | dem Polyurethan |
Akkusativ Singular | das Polyurethan |
Die Deklination von Polyurethane im Plural
Nominativ Plural | die Polyurethane |
Genitiv Plural | der Polyurethane |
Dativ Plural | den Polyurethanen |
Akkusativ Plural | die Polyurethane |
Die Kasus im Deutschen
Du kennst nun bereits alle Formen von Polyurethan. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.Das Polyurethan, die Polyurethane: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Polyurethan; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Polyurethane. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Das Polyurethan ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Polyurethan”? – „Das Polyurethan” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Polyurethan hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Polyurethans, der Polyurethane: So funktioniert der Genitiv.
Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Polyurethan und nicht die Genitivform des Polyurethans. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen! Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Polyurethans
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Dem Polyurethan, den Polyurethanen: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Polyurethan –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von dem Polyurethan, mit den Polyurethanen, bei dem Polyurethan.
Das Polyurethan, die Polyurethane: Wann braucht man den Akkusativ?
Der Akkusativ – das Polyurethan – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Polyurethan.
Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:
Ich interessiere mich für das Polyurethan.
Ich denke über das Polyurethan nach.