Wie dekliniert man Primadonna?

Wie funktioniert die Deklination von Primadonna? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:

Die Deklination von Primadonna im Singular

Deklinationstabelle von Primadonna für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Primadonna
Genitiv Singular der Primadonna
Dativ Singular der Primadonna
Akkusativ Singular die Primadonna

Die Deklination von Primadonnen im Plural

Deklinationstabelle von Primadonna für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Primadonnen
Genitiv Plural der Primadonnen
Dativ Plural den Primadonnen
Akkusativ Plural die Primadonnen

Wann benutzt man welchen Kasus?

Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Primadonna. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.

Die Primadonna: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Primadonna. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Primadonna -> die Primadonnen). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Primadonna ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Primadonna”? – „Die Primadonna” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Primadonna hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Primadonna, der Primadonnen: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von der Primadonna und nicht die Genitivform der Primadonna. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Primadonna

Außerdem gibt es im Deutschen einige Präpositionen, nach denen man Primadonna im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Primadonna, statt der Primadonna oder wegen der Primadonna. Man benutzt diese Präpositionen eher im geschriebenen Deutsch als im gesprochenen Deutsch.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Der Primadonna, den Primadonnen: Wann benutzt man den Dativ?

Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von der Primadonna, mit den Primadonnen, bei der Primadonna.

Die Primadonna, die Primadonnen: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – die Primadonna – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Primadonna.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für die Primadonna.
Ich denke über die Primadonna nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.