Wie dekliniert man Rauchverbot?

Im Deutschen dekliniert man Rauchverbot so:

Die Deklination von Rauchverbot im Singular

Deklinationstabelle von Rauchverbot für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Rauchverbot
Genitiv Singular des Rauchverbotes
Dativ Singular dem Rauchverbot
Akkusativ Singular das Rauchverbot

Die Deklination von Rauchverbote im Plural

Deklinationstabelle von Rauchverbot für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Rauchverbote
Genitiv Plural der Rauchverbote
Dativ Plural den Rauchverboten
Akkusativ Plural die Rauchverbote

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Das Rauchverbot: Den Nominativ richtig benutzen

Der Nominativ heißt oft auch „erster Fall”. Dieser erste Fall hat die gleiche Form wie die Grundform des Nomens. Hier muss der Sprecher also nicht deklinieren.
Das Wort verändert seine Form aber natürlich, wenn du statt des Nominativs im Singular den Nominativ Plural brauchst: das Rauchverbot => die Rauchverbote. Viele Pluralformen im Deutschen werden regelmäßig gebildet. Es gibt aber auch eine Menge Ausnahmen, die du einfach lernen musst.
Aber wann benutzt du jetzt den Nominativ? Die Antwort: Wenn das Nomen das Subjekt im Satz ist. Oft findet man das Subjekt ganz am Anfang, also zum Beispiel:

Das Rauchverbot ist oft ...

Deutscher Satzbau ist aber sehr flexibel. Deshalb kann das Subjekt auch an anderen Positionen stehen. Zum Beispiel hier:

Für das Rauchverbot hat sich Thorsten schon immer interessiert.

Nach dem Subjekt eines Satzes fragt man mit wer oder was:

Was heißt „das Rauchverbot”? – „Das Rauchverbot” heißt ...


Des Rauchverbotes, der Rauchverbote: Was du über den Genitiv wissen solltest

Der Genitiv ist für Deutschlerner oft nicht so einfach. Aber mach dir keine Sorgen: Deutsche Muttersprachler haben genau dasselbe Problem. Auch sie machen bei dem Kasus häufig Fehler. Da ist es doch gut, dass man den Genitiv für das gesprochene Deutsch gar nicht so oft braucht. Oft kann man nämlich auch einfach von dem Rauchverbot statt des Rauchverbotes benutzen. Das bedeutet auch: eine Sache gehört zu dem Rauchverbot oder das Rauchverbot ist der Besitzer von ... .
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Hier findest du ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Rauchverbotes

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Rauchverbot immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts des Rauchverbotes, statt des Rauchverbotes oder wegen des Rauchverbotes.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Der Genitiv wird auch nach manchen besonderen Verben benutzt. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Es gibt aber nur wenige Verben, bei denen das Objekt im Genitiv steht. Und: Man liest diese Verben zwar im geschriebenen Deutsch, du wirst sie aber nur selten hören, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Dem Rauchverbot, den Rauchverboten: Was ist die Funktion des Dativs?

Mit einem Wort im Dativ – also: dem Rauchverbot –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Hier findest du einige Verben, nach denen oft ein Dativobjekt benutzt wird: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Rauchverbot, mit den Rauchverboten, bei dem Rauchverbot.

Das Rauchverbot, die Rauchverbote: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – das Rauchverbot – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Rauchverbot.

Nach manchen Präpositionen brauchst du im Deutschen einen Akkusativ. Das sind zum Beispiel:

Ich interessiere mich für das Rauchverbot.
Ich denke über das Rauchverbot nach.

Es gibt noch mehr Präpositionen mit Akkusativ. Das sind zum Beispiel: durch, gegen, ohne. Am besten lernst du bei jeder Präposition immer auch den passenden Kasus.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.