Wie funktioniert die Deklination von Raumangst im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.
Die Deklination von Raumangst im Singular
| Nominativ Singular | die Raumangst |
| Genitiv Singular | der Raumangst |
| Dativ Singular | der Raumangst |
| Akkusativ Singular | die Raumangst |
Die Deklination von Raumängste im Plural
| Nominativ Plural | die Raumängste |
| Genitiv Plural | der Raumängste |
| Dativ Plural | den Raumängsten |
| Akkusativ Plural | die Raumängste |
Wann ist welcher Kasus richtig?
Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Raumangst richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.Die Raumangst, die Raumängste: So funktioniert der Nominativ.
Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Raumangst. Der Nominativ Plural von Raumangst lautet Raumängste. Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.
Die Raumangst ist meistens ...
Was heißt „die Raumangst”? – „Die Raumangst” heißt ...
Für die Raumangst hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Der Raumangst, der Raumängste: Der Genitiv im Deutschen
„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von der Raumangst als der Raumangst. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Raumangst
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.
Der Raumangst, den Raumängsten: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Raumangst –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von der Raumangst, mit den Raumängsten, bei der Raumangst.
Die Raumangst, die Raumängste: So funktioniert der Akkusativ.
Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – die Raumangst. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Raumangst.
Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:
Ich interessiere mich für die Raumangst.
Ich denke über die Raumangst nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.