Wie dekliniert man Religionsgeschichte?

Im Deutschen dekliniert man Religionsgeschichte so:

Die Deklination von Religionsgeschichte im Singular

Deklinationstabelle von Religionsgeschichte für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Religionsgeschichte
Genitiv Singular der Religionsgeschichte
Dativ Singular der Religionsgeschichte
Akkusativ Singular die Religionsgeschichte

Die Deklination von Religionsgeschichten im Plural

Deklinationstabelle von Religionsgeschichte für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Religionsgeschichten
Genitiv Plural der Religionsgeschichten
Dativ Plural den Religionsgeschichten
Akkusativ Plural die Religionsgeschichten

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Die Religionsgeschichte: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Religionsgeschichten – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Religionsgeschichte das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Religionsgeschichte ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Religionsgeschichte”? – „Die Religionsgeschichte” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Religionsgeschichte hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Religionsgeschichte, der Religionsgeschichten: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von der Religionsgeschichte als der Religionsgeschichte.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Religionsgeschichte

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Religionsgeschichte immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts der Religionsgeschichte, statt der Religionsgeschichte oder wegen der Religionsgeschichte.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Der Religionsgeschichte, den Religionsgeschichten: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: der Religionsgeschichte –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von der Religionsgeschichte, mit den Religionsgeschichten, bei der Religionsgeschichte.

Die Religionsgeschichte, die Religionsgeschichten: Wann musst du den Akkusativ verwenden?

Das direkte Objekt steht im Akkusativ – die Religionsgeschichte. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Religionsgeschichte.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für die Religionsgeschichte.
Ich denke über die Religionsgeschichte nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.