Wie dekliniert man Römerzeit?

Wie dekliniert man Römerzeit in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Römerzeit im Singular

Deklinationstabelle von Römerzeit für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Römerzeit
Genitiv Singular der Römerzeit
Dativ Singular der Römerzeit
Akkusativ Singular die Römerzeit

Die Deklination von Römerzeiten im Plural

Deklinationstabelle von Römerzeit für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Römerzeiten
Genitiv Plural der Römerzeiten
Dativ Plural den Römerzeiten
Akkusativ Plural die Römerzeiten

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Römerzeit richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Die Römerzeit: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Römerzeiten – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Römerzeit das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Römerzeit ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Römerzeit”? – „Die Römerzeit” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Römerzeit hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Römerzeit, der Römerzeiten: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.

Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von der Römerzeit und nicht der Römerzeit sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden.
Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Römerzeit

Nach einigen Präpositionen benutzt man Römerzeit im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Römerzeit, statt der Römerzeit oder wegen der Römerzeit. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Der Römerzeit, den Römerzeiten: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: der Römerzeit –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Römerzeit, mit den Römerzeiten, bei der Römerzeit.

Die Römerzeit, die Römerzeiten: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – die Römerzeit – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Römerzeit.

Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:

Ich interessiere mich für die Römerzeit.
Ich denke über die Römerzeit nach.

Ein paar andere Präpositionen mit Akkusativ sind beispielsweise: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.