Wie dekliniert man Sakralbau?

Wie dekliniert man Sakralbau in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Sakralbau im Singular

Deklinationstabelle von Sakralbau für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Sakralbau
Genitiv Singular des Sakralbaues
Dativ Singular dem Sakralbau
Akkusativ Singular den Sakralbau

Die Deklination von Sakralbauten im Plural

Deklinationstabelle von Sakralbau für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Sakralbauten
Genitiv Plural der Sakralbauten
Dativ Plural den Sakralbauten
Akkusativ Plural die Sakralbauten

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Sakralbau richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Der Sakralbau, die Sakralbauten: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Sakralbauten) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Sakralbau oder Sakralbauten, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Sakralbau ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „der Sakralbau”? (Antwort): „Der Sakralbau” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Sakralbau hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Des Sakralbaues, der Sakralbauten: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Sakralbaues kann man nämlich auch einfach von dem Sakralbau sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Sakralbau. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Sakralbaues

Nach einigen Präpositionen benutzt man Sakralbau im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Sakralbaues, statt des Sakralbaues oder wegen des Sakralbaues. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Dem Sakralbau, den Sakralbauten: Wann benutzt du den Dativ?

Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von dem Sakralbau, mit den Sakralbauten, bei dem Sakralbau.

Den Sakralbau, die Sakralbauten: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Sakralbau. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Sakralbau.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für den Sakralbau.
Ich denke über den Sakralbau nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
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