Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Sakrament im Singular und Plural.
Die Deklination von Sakrament im Singular
Nominativ Singular | das Sakrament |
Genitiv Singular | des Sakraments |
Dativ Singular | dem Sakrament |
Akkusativ Singular | das Sakrament |
Die Deklination von Sakramente im Plural
Nominativ Plural | die Sakramente |
Genitiv Plural | der Sakramente |
Dativ Plural | den Sakramenten |
Akkusativ Plural | die Sakramente |
Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?
Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:Das Sakrament, die Sakramente: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Sakramente) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Sakrament oder Sakramente, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Das Sakrament ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „das Sakrament”? (Antwort): „Das Sakrament” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für das Sakrament hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Des Sakraments, der Sakramente: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Sakrament statt des Sakraments sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Sakrament. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Sakraments
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Dem Sakrament, den Sakramenten: Die Funktion des Dativs
Mit dem Dativ – also: dem Sakrament –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Sakrament, mit den Sakramenten, bei dem Sakrament.
Das Sakrament, die Sakramente: Der Akkusativ
Der Akkusativ – das Sakrament – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Sakrament.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für das Sakrament.
Ich denke über das Sakrament nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.