Wie dekliniert man San-Marinese?

Lies hier die Deklination von San-Marinese nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von San-Marinese im Singular

Deklinationstabelle von San-Marinese für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der San-Marinese
Genitiv Singular des San-Marinesen
Dativ Singular dem San-Marinesen
Akkusativ Singular den San-Marinesen

Die Deklination von San-Marinesen im Plural

Deklinationstabelle von San-Marinese für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die San-Marinesen
Genitiv Plural der San-Marinesen
Dativ Plural den San-Marinesen
Akkusativ Plural die San-Marinesen

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von San-Marinese im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der San-Marinese: Erklärungen zum Nominativ

Der Nominativ wird auch „erster Fall” genannt. Dieser erste Fall ist identisch mit der Grundform des Nomens. Du musst hier also gar nicht deklinieren.
Natürlich ist es für den Nominativ Plural (die San-Marinesen) wichtig, die Pluralform des Nomens zu kennen. Die Pluralformen von Substantiven sind im Deutschen nämlich nicht immer ganz leicht. Es gibt einige Ausnahmen.
Die Benutzung des Nominativs ist hingegen ziemlich klar: Er wird gebraucht, wenn das Nomen in einem Satz das Subjekt ist. Das Subjekt ist sehr oft das erste Wort im Satz, aber nicht immer. Die Reihenfolge der Wörter ist im Deutschen nämlich ziemlich flexibel. Du kannst nach dem Subjekt eines Satzes mit wer oder was fragen:

Was heißt „der San-Marinese”? – „Der San-Marinese” heißt ...

Für den San-Marinesen hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Des San-Marinesen, der San-Marinesen: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von dem San-Marinesen als des San-Marinesen.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des San-Marinesen

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man San-Marinese im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des San-Marinesen, statt des San-Marinesen oder wegen des San-Marinesen. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Manche Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen als Objekt den Genitiv. Diese Verben werden aber fast nur in der Schriftsprache benutzt.

Dem San-Marinesen, den San-Marinesen: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: dem San-Marinesen –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Hier sind ein paar Beispiele für Wörter, nach denen im Deutschen oft ein Dativ benutzt wird: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem San-Marinesen, mit den San-Marinesen, bei dem San-Marinesen.

Den San-Marinesen, die San-Marinesen: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – den San-Marinesen – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den San-Marinesen.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für den San-Marinesen.
Ich denke über den San-Marinesen nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.
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