Wie dekliniert man Sanskrit?

Lerne hier, wie man das Nomen Sanskrit dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Sanskrit

Deklinationstabelle von Sanskrit für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Sanskrit
Genitiv Singular des Sanskrits
Dativ Singular dem Sanskrit
Akkusativ Singular das Sanskrit

Wann benutzt man welchen Kasus?

Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Sanskrit. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.

Das Sanskrit: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Sanskrit benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Das Sanskrit ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „das Sanskrit” im Deutschen? (Antwort): „Das Sanskrit” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für das Sanskrit hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Des Sanskrits:

Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von dem Sanskrit und eben nicht die Genitivform des Sanskrits. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut.
Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Sanskrits

Außerdem gibt es im Deutschen einige Präpositionen, nach denen man Sanskrit im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Sanskrits, statt des Sanskrits oder wegen des Sanskrits. Man benutzt diese Präpositionen eher im geschriebenen Deutsch als im gesprochenen Deutsch.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Dem Sanskrit: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: dem Sanskrit –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Sanskrit, mit dem Sanskrit, bei dem Sanskrit.

Das Sanskrit: Wann musst du den Akkusativ verwenden?

Das direkte Objekt steht im Akkusativ – das Sanskrit. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Sanskrit.