Lies hier die Deklination von Satanas nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Satanas im Singular
Nominativ Singular | der Satanas |
Genitiv Singular | des Satanas |
Dativ Singular | dem Satanas |
Akkusativ Singular | den Satanas |
Die Deklination von Satanasse im Plural
Nominativ Plural | die Satanasse |
Genitiv Plural | der Satanasse |
Dativ Plural | den Satanassen |
Akkusativ Plural | die Satanasse |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Satanas im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Der Satanas, die Satanasse: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Satanas; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Satanasse. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Satanas ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Satanas”? – „Der Satanas” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Satanas hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Satanas, der Satanasse: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.
Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von dem Satanas und nicht des Satanas sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden. Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Satanas
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Dem Satanas, den Satanassen: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Satanas –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Satanas, mit den Satanassen, bei dem Satanas.
Den Satanas, die Satanasse: Wie wird der Akkusativ benutzt?
Der Akkusativ – den Satanas – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Satanas.
Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:
Ich interessiere mich für den Satanas.
Ich denke über den Satanas nach.