Wie dekliniert man Sauerstoffbedarf?

Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Sauerstoffbedarf im Singular und Plural.

Die Deklination von Sauerstoffbedarf im Singular

Deklinationstabelle von Sauerstoffbedarf für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Sauerstoffbedarf
Genitiv Singular des Sauerstoffbedarfes
Dativ Singular dem Sauerstoffbedarf
Akkusativ Singular den Sauerstoffbedarf

Die Deklination von Sauerstoffbedarfe im Plural

Deklinationstabelle von Sauerstoffbedarf für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Sauerstoffbedarfe
Genitiv Plural der Sauerstoffbedarfe
Dativ Plural den Sauerstoffbedarfen
Akkusativ Plural die Sauerstoffbedarfe

Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?

Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:

Der Sauerstoffbedarf: Erklärungen zum Nominativ

Der Nominativ wird auch „erster Fall” genannt. Dieser erste Fall ist identisch mit der Grundform des Nomens. Du musst hier also gar nicht deklinieren.
Natürlich ist es für den Nominativ Plural (die Sauerstoffbedarfe) wichtig, die Pluralform des Nomens zu kennen. Die Pluralformen von Substantiven sind im Deutschen nämlich nicht immer ganz leicht. Es gibt einige Ausnahmen.
Die Benutzung des Nominativs ist hingegen ziemlich klar: Er wird gebraucht, wenn das Nomen in einem Satz das Subjekt ist. Das Subjekt ist sehr oft das erste Wort im Satz, aber nicht immer. Die Reihenfolge der Wörter ist im Deutschen nämlich ziemlich flexibel. Du kannst nach dem Subjekt eines Satzes mit wer oder was fragen:

Was heißt „der Sauerstoffbedarf”? – „Der Sauerstoffbedarf” heißt ...

Für den Sauerstoffbedarf hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Des Sauerstoffbedarfes, der Sauerstoffbedarfe: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Sauerstoffbedarf statt des Sauerstoffbedarfes sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Sauerstoffbedarf.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Sauerstoffbedarfes

Manche Präpositionen brauchen im Deutschen immer den Genitiv. Das sind beispielsweise: angesichts des Sauerstoffbedarfes, statt des Sauerstoffbedarfes oder wegen des Sauerstoffbedarfes. Man hört diese Präpositionen aber nicht oft in der gesprochenen Alltagsspache, sondern liest sie eher im geschriebenen Deutsch.
 
Manche Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen als Objekt den Genitiv. Diese Verben werden aber fast nur in der Schriftsprache benutzt.

Dem Sauerstoffbedarf, den Sauerstoffbedarfen: Was ist die Funktion des Dativs?

Mit einem Wort im Dativ – also: dem Sauerstoffbedarf –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Hier sind ein paar Beispiele für Wörter, nach denen im Deutschen oft ein Dativ benutzt wird: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Sauerstoffbedarf, mit den Sauerstoffbedarfen, bei dem Sauerstoffbedarf.

Den Sauerstoffbedarf, die Sauerstoffbedarfe: Wann musst du den Akkusativ verwenden?

Das direkte Objekt steht im Akkusativ – den Sauerstoffbedarf. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Sauerstoffbedarf.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für den Sauerstoffbedarf.
Ich denke über den Sauerstoffbedarf nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.