Lies hier die Deklination von Saxofonist nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Saxofonist im Singular
Nominativ Singular | der Saxofonist |
Genitiv Singular | des Saxofonisten |
Dativ Singular | dem Saxofonisten |
Akkusativ Singular | den Saxofonisten |
Die Deklination von Saxofonisten im Plural
Nominativ Plural | die Saxofonisten |
Genitiv Plural | der Saxofonisten |
Dativ Plural | den Saxofonisten |
Akkusativ Plural | die Saxofonisten |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Saxofonist im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Der Saxofonist: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Saxofonist. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Saxofonist -> die Saxofonisten). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Saxofonist ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Saxofonist”? – „Der Saxofonist” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Saxofonisten hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Saxofonisten, der Saxofonisten: So funktioniert der Genitiv.
Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Saxofonisten und nicht die Genitivform des Saxofonisten. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen! Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Saxofonisten
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Saxofonisten, den Saxofonisten: Erklärungen zum Dativ
Der Dativ – also: dem Saxofonisten –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Saxofonisten, mit den Saxofonisten, bei dem Saxofonisten.
Den Saxofonisten, die Saxofonisten: Wann braucht man den Akkusativ?
Der Akkusativ – den Saxofonisten – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Saxofonisten.
Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:
Ich interessiere mich für den Saxofonisten.
Ich denke über den Saxofonisten nach.