Wie dekliniert man Schiffsarzt?

Wie funktioniert die Deklination von Schiffsarzt im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.

Die Deklination von Schiffsarzt im Singular

Deklinationstabelle von Schiffsarzt für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Schiffsarzt
Genitiv Singular des Schiffsarztes
Dativ Singular dem Schiffsarzt
Akkusativ Singular den Schiffsarzt

Die Deklination von Schiffsärzte im Plural

Deklinationstabelle von Schiffsarzt für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Schiffsärzte
Genitiv Plural der Schiffsärzte
Dativ Plural den Schiffsärzten
Akkusativ Plural die Schiffsärzte

Wann ist welcher Kasus richtig?

Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Schiffsarzt richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.

Der Schiffsarzt: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Schiffsärzte – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Schiffsarzt das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Schiffsarzt ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Schiffsarzt”? – „Der Schiffsarzt” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Schiffsarzt hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Schiffsarztes, der Schiffsärzte: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Schiffsarzt statt des Schiffsarztes sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Schiffsarzt.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Schiffsarztes

Nach bestimmten Präpositionen benutzt du Schiffsarzt immer im Genitiv, zum Beispiel: angesichts des Schiffsarztes, statt des Schiffsarztes oder wegen des Schiffsarztes.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Dem Schiffsarzt, den Schiffsärzten: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: dem Schiffsarzt –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von dem Schiffsarzt, mit den Schiffsärzten, bei dem Schiffsarzt.

Den Schiffsarzt, die Schiffsärzte: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – den Schiffsarzt – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Schiffsarzt.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für den Schiffsarzt.
Ich denke über den Schiffsarzt nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.