Wie funktioniert die Deklination von Schmuckware im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.
Die Deklination von Schmuckware im Singular
Nominativ Singular | die Schmuckware |
Genitiv Singular | der Schmuckware |
Dativ Singular | der Schmuckware |
Akkusativ Singular | die Schmuckware |
Die Deklination von Schmuckwaren im Plural
Nominativ Plural | die Schmuckwaren |
Genitiv Plural | der Schmuckwaren |
Dativ Plural | den Schmuckwaren |
Akkusativ Plural | die Schmuckwaren |
Wann ist welcher Kasus richtig?
Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Schmuckware richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.Die Schmuckware: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Schmuckware. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Schmuckware -> die Schmuckwaren). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Schmuckware ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Schmuckware”? – „Die Schmuckware” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Schmuckware hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Schmuckware, der Schmuckwaren: Der Genitiv erklärt
Der Genitiv ist meistens der letzte Kasus, den Deutschlerner kennenlernen. Man kann die Sprache nämlich auch ganz gut ohne ihn sprechen. Denn es gibt auch Muttersprachler, die den Genitiv im gesprochenen Deutsch fast nie verwenden. Du brauchst den Fall eigentlich, um zu sagen, zu was eine Sache gehört oder wer ihr Besitzer / ihre Besitzerin ist. In der gesprochenen Sprache funktioniert das aber auch super ohne Genitiv: nämlich wenn man einfach von der Schmuckware und nicht der Schmuckware sagt. Natürlich ist der Genitiv nicht ganz nutzlos. In der Schriftsprache solltest du lieber den Genitiv als die alternativen Dativ-Konstruktionen benutzen. Und natürlich klingt auch dein gesprochenes Deutsch gleich sehr viel besser, wenn du die richtigen Genitive benutzt. Man fragt nach einem Wort im Genitiv mit dem Fragewort wessen. Das klingt dann zum Beispiel so:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Schmuckware
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Der Schmuckware, den Schmuckwaren: Was ist die Funktion des Dativs?
Mit einem Wort im Dativ – also: der Schmuckware –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von der Schmuckware, mit den Schmuckwaren, bei der Schmuckware.
Die Schmuckware, die Schmuckwaren Informationen zum Akkusativ
Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – die Schmuckware. Danach fragst du so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Schmuckware.
Der Akkusativ wird auch nach bestimmten Präpositionen verwendet:
Ich interessiere mich für die Schmuckware.
Ich denke über die Schmuckware nach.