Wie dekliniert man Schnellzug?

Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Schnellzug.

Die Deklination von Schnellzug im Singular

Deklinationstabelle von Schnellzug für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Schnellzug
Genitiv Singular des Schnellzuges
Dativ Singular dem Schnellzug
Akkusativ Singular den Schnellzug

Die Deklination von Schnellzüge im Plural

Deklinationstabelle von Schnellzug für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Schnellzüge
Genitiv Plural der Schnellzüge
Dativ Plural den Schnellzügen
Akkusativ Plural die Schnellzüge

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Schnellzug. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Der Schnellzug: Was ist der Nominativ?

Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Schnellzüge – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.
Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:

Was heißt „der Schnellzug”? – „Der Schnellzug” heißt ...


Des Schnellzuges, der Schnellzüge: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Schnellzug statt des Schnellzuges sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Schnellzug. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Schnellzuges

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Schnellzug im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Schnellzuges, statt des Schnellzuges oder wegen des Schnellzuges. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Schnellzug, den Schnellzügen: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: dem Schnellzug –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von dem Schnellzug, mit den Schnellzügen, bei dem Schnellzug.

Den Schnellzug, die Schnellzüge: Der Akkusativ

Der Akkusativ – den Schnellzug – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Schnellzug.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Schnellzug.
Ich denke über den Schnellzug nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.