Lies hier die Deklination von Schola nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Schola im Singular
Nominativ Singular | die Schola |
Genitiv Singular | der Schola |
Dativ Singular | der Schola |
Akkusativ Singular | die Schola |
Die Deklination von Scholae im Plural
Nominativ Plural | die Scholae |
Genitiv Plural | der Scholae |
Dativ Plural | den Scholae |
Akkusativ Plural | die Scholae |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Schola im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Die Schola, die Scholae: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Scholae) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Schola oder Scholae, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Schola ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „die Schola”? (Antwort): „Die Schola” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Schola hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Der Schola, der Scholae: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Schola kann man nämlich auch einfach von der Schola sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Schola. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Schola
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Der Schola, den Scholae: Was ist die Funktion des Dativs?
Mit einem Wort im Dativ – also: der Schola –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Schola, mit den Scholae, bei der Schola.
Die Schola, die Scholae: Wann braucht man den Akkusativ?
Der Akkusativ – die Schola – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Schola.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für die Schola.
Ich denke über die Schola nach.
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