Wie dekliniert man Schulgesetz?

Lies hier die Deklination von Schulgesetz nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Schulgesetz im Singular

Deklinationstabelle von Schulgesetz für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Schulgesetz
Genitiv Singular des Schulgesetzes
Dativ Singular dem Schulgesetz
Akkusativ Singular das Schulgesetz

Die Deklination von Schulgesetze im Plural

Deklinationstabelle von Schulgesetz für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Schulgesetze
Genitiv Plural der Schulgesetze
Dativ Plural den Schulgesetzen
Akkusativ Plural die Schulgesetze

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Schulgesetz im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Das Schulgesetz, die Schulgesetze: So funktioniert der Nominativ.

Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Schulgesetz. Der Nominativ Plural von Schulgesetz lautet Schulgesetze.
Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.

Das Schulgesetz ist meistens ...
Was heißt „das Schulgesetz”? – „Das Schulgesetz” heißt ...
Für das Schulgesetz hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Des Schulgesetzes, der Schulgesetze:

Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von dem Schulgesetz und eben nicht die Genitivform des Schulgesetzes. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut.
Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Schulgesetzes

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Schulgesetz im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Schulgesetzes, statt des Schulgesetzes oder wegen des Schulgesetzes. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Dem Schulgesetz, den Schulgesetzen: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: dem Schulgesetz –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Schulgesetz, mit den Schulgesetzen, bei dem Schulgesetz.

Das Schulgesetz, die Schulgesetze: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – das Schulgesetz – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Schulgesetz.


Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.