Wie dekliniert man Schulreform?

Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Schulreform mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.

Die Deklination von Schulreform im Singular

Deklinationstabelle von Schulreform für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Schulreform
Genitiv Singular der Schulreform
Dativ Singular der Schulreform
Akkusativ Singular die Schulreform

Die Deklination von Schulreformen im Plural

Deklinationstabelle von Schulreform für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Schulreformen
Genitiv Plural der Schulreformen
Dativ Plural den Schulreformen
Akkusativ Plural die Schulreformen

Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?

Nur weil du jetzt alle Formen von Schulreform kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.

Die Schulreform, die Schulreformen: Nominativ Singular und Plural

Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Schulreform; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Schulreformen. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.
Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Schulreform ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Schulreform”? – „Die Schulreform” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Schulreform hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Schulreform, der Schulreformen: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von der Schulreform statt der Schulreform sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu der Schulreform.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Schulreform

Nach manchen Präpositionen verwendet man Schulreform im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Schulreform, statt der Schulreform oder wegen der Schulreform. Diese Präpositionen findest du in der Schriftsprache, aber nur seltener in gesprochenem Deutsch.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Der Schulreform, den Schulreformen: Die Funktion des Dativs

Mit dem Dativ – also: der Schulreform –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von der Schulreform, mit den Schulreformen, bei der Schulreform.

Die Schulreform, die Schulreformen: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – die Schulreform – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Schulreform.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Schulreform.
Ich denke über die Schulreform nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.