Im Deutschen dekliniert man Schulsprache so:
Die Deklination von Schulsprache im Singular
Nominativ Singular | die Schulsprache |
Genitiv Singular | der Schulsprache |
Dativ Singular | der Schulsprache |
Akkusativ Singular | die Schulsprache |
Die Deklination von Schulsprachen im Plural
Nominativ Plural | die Schulsprachen |
Genitiv Plural | der Schulsprachen |
Dativ Plural | den Schulsprachen |
Akkusativ Plural | die Schulsprachen |
Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ
Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:Die Schulsprache, die Schulsprachen: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Schulsprache; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Schulsprachen. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Schulsprache ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Schulsprache”? – „Die Schulsprache” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Schulsprache hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Schulsprache, der Schulsprachen:
Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von der Schulsprache und eben nicht die Genitivform der Schulsprache. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut. Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Schulsprache
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Der Schulsprache, den Schulsprachen: So benutzt du den Dativ
Benutze den Dativ – also: der Schulsprache –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von der Schulsprache, mit den Schulsprachen, bei der Schulsprache.
Die Schulsprache, die Schulsprachen: Wann benutzt du den Akkusativ?
Im Akkusativ – die Schulsprache – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Schulsprache.