Wie dekliniert man Schweden?

Lerne hier, wie man das Nomen Schweden dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Schweden

Deklinationstabelle von Schweden für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Schweden
Genitiv Singular des Schwedens
Dativ Singular dem Schweden
Akkusativ Singular den Schweden

Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?

Nur weil du jetzt alle Formen von Schweden kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.

Der Schweden: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Schweden benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Schweden ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „der Schweden” im Deutschen? (Antwort): „Der Schweden” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Schweden hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Des Schwedens: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Schweden statt des Schwedens sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Schweden. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Schwedens

Nach manchen Präpositionen verwendet man Schweden im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Schwedens, statt des Schwedens oder wegen des Schwedens. Diese Präpositionen findest du in der Schriftsprache, aber nur seltener in gesprochenem Deutsch.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Dem Schweden: Wie funktioniert der Dativ?

Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: dem Schweden –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Schweden, mit dem Schweden, bei dem Schweden.

Den Schweden: Wie funktioniert der Akkusativ?

Der Akkusativ – den Schweden – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Schweden.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Schweden.
Ich denke über den Schweden nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.