Wie dekliniert man Schwedin in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.
Die Deklination von Schwedin im Singular
Nominativ Singular | die Schwedin |
Genitiv Singular | der Schwedin |
Dativ Singular | der Schwedin |
Akkusativ Singular | die Schwedin |
Die Deklination von Schwedinnen im Plural
Nominativ Plural | die Schwedinnen |
Genitiv Plural | der Schwedinnen |
Dativ Plural | den Schwedinnen |
Akkusativ Plural | die Schwedinnen |
Den richtigen Kasus finden
Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Schwedin richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.Die Schwedin, die Schwedinnen: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Schwedin; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Schwedinnen. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Schwedin ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Schwedin”? – „Die Schwedin” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Schwedin hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Schwedin, der Schwedinnen: Wie funktioniert der Genitiv?
Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von der Schwedin statt der Schwedin sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu der Schwedin. Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Schwedin
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Der Schwedin, den Schwedinnen: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Schwedin –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Schwedin, mit den Schwedinnen, bei der Schwedin.
Die Schwedin, die Schwedinnen: Der Akkusativ
Der Akkusativ – die Schwedin – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Schwedin.
Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:
Ich interessiere mich für die Schwedin.
Ich denke über die Schwedin nach.