Wie funktioniert die Deklination von Schweizerbürger? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:
Die Deklination von Schweizerbürger im Singular
Nominativ Singular | der Schweizerbürger |
Genitiv Singular | des Schweizerbürgers |
Dativ Singular | dem Schweizerbürger |
Akkusativ Singular | den Schweizerbürger |
Die Deklination von Schweizerbürger im Plural
Nominativ Plural | die Schweizerbürger |
Genitiv Plural | der Schweizerbürger |
Dativ Plural | den Schweizerbürgern |
Akkusativ Plural | die Schweizerbürger |
Wann benutzt man welchen Kasus?
Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Schweizerbürger. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.Der Schweizerbürger: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Schweizerbürger. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Schweizerbürger -> die Schweizerbürger). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Schweizerbürger ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Schweizerbürger”? – „Der Schweizerbürger” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Schweizerbürger hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Schweizerbürgers, der Schweizerbürger: Wie funktioniert der Genitiv?
Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Schweizerbürger statt des Schweizerbürgers sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Schweizerbürger. Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Schweizerbürgers
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Schweizerbürger, den Schweizerbürgern: Die Funktion des Dativs
Mit dem Dativ – also: dem Schweizerbürger –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von dem Schweizerbürger, mit den Schweizerbürgern, bei dem Schweizerbürger.
Den Schweizerbürger, die Schweizerbürger: Wann benutzt du den Akkusativ?
Im Akkusativ – den Schweizerbürger – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Schweizerbürger.
Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:
Ich interessiere mich für den Schweizerbürger.
Ich denke über den Schweizerbürger nach.