Wie dekliniert man Schweizerin?

Lies hier die Deklination von Schweizerin nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Schweizerin im Singular

Deklinationstabelle von Schweizerin für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Schweizerin
Genitiv Singular der Schweizerin
Dativ Singular der Schweizerin
Akkusativ Singular die Schweizerin

Die Deklination von Schweizerinnen im Plural

Deklinationstabelle von Schweizerin für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Schweizerinnen
Genitiv Plural der Schweizerinnen
Dativ Plural den Schweizerinnen
Akkusativ Plural die Schweizerinnen

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Schweizerin im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Den Nominativ richtig benutzen: Die Schweizerin, die Schweizerinnen

Für den Nominativ benutzt man die Grundform des Substantivs – die Form macht also eigentlich keine Probleme. Der Nominativ Plural ist jedoch nicht immer ganz einfach zu bilden. Es gibt im Deutschen nämlich viele unregelmäßige Pluralformen und auch Regeln, nach denen sich beim Plural z. B. ein Vokal im Wort ändert (die Bank => die Bänke). Diese Regeln und Spezialfälle muss man einfach lernen.
Egal ob im Singular oder im Plural: Im Nominativ steht ein Wort immer, wenn es das Subjekt des Satzes ist. Gefragt wird nach diesem Subjekt mit den Fragewörtern wer oder was:

Was heißt „die Schweizerin”? – „Die Schweizerin” heißt ...


Der Schweizerin, der Schweizerinnen: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Schweizerin statt der Schweizerin sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Schweizerin. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Schweizerin

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Schweizerin im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Schweizerin, statt der Schweizerin oder wegen der Schweizerin. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Der Genitiv ist auch obligatorisch nach spezifischen Verben. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Generell sind Verben, die den Genitiv als Objekt brauchen aber selten. Und: man liest sie manchmal in Texten, hört sie aber nur selten, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Der Schweizerin, den Schweizerinnen: Die Funktion des Dativs

Mit dem Dativ – also: der Schweizerin –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Hier sind ein paar Verben, die man oft mit dem Dativ benutzt: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Schweizerin, mit den Schweizerinnen, bei der Schweizerin.

Die Schweizerin, die Schweizerinnen: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – die Schweizerin – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Schweizerin.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Schweizerin.
Ich denke über die Schweizerin nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.