Wie dekliniert man Sechsganggetriebe?

Wie dekliniert man Sechsganggetriebe in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Sechsganggetriebe im Singular

Deklinationstabelle von Sechsganggetriebe für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Sechsganggetriebe
Genitiv Singular des Sechsganggetriebes
Dativ Singular dem Sechsganggetriebe
Akkusativ Singular das Sechsganggetriebe

Die Deklination von Sechsganggetriebe im Plural

Deklinationstabelle von Sechsganggetriebe für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Sechsganggetriebe
Genitiv Plural der Sechsganggetriebe
Dativ Plural den Sechsganggetrieben
Akkusativ Plural die Sechsganggetriebe

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Sechsganggetriebe richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Das Sechsganggetriebe: Den Nominativ richtig benutzen

Der Nominativ heißt oft auch „erster Fall”. Dieser erste Fall hat die gleiche Form wie die Grundform des Nomens. Hier muss der Sprecher also nicht deklinieren.
Das Wort verändert seine Form aber natürlich, wenn du statt des Nominativs im Singular den Nominativ Plural brauchst: das Sechsganggetriebe => die Sechsganggetriebe. Viele Pluralformen im Deutschen werden regelmäßig gebildet. Es gibt aber auch eine Menge Ausnahmen, die du einfach lernen musst.
Aber wann benutzt du jetzt den Nominativ? Die Antwort: Wenn das Nomen das Subjekt im Satz ist. Oft findet man das Subjekt ganz am Anfang, also zum Beispiel:

Das Sechsganggetriebe ist oft ...

Deutscher Satzbau ist aber sehr flexibel. Deshalb kann das Subjekt auch an anderen Positionen stehen. Zum Beispiel hier:

Für das Sechsganggetriebe hat sich Thorsten schon immer interessiert.

Nach dem Subjekt eines Satzes fragt man mit wer oder was:

Was heißt „das Sechsganggetriebe”? – „Das Sechsganggetriebe” heißt ...


Des Sechsganggetriebes, der Sechsganggetriebe:

Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von dem Sechsganggetriebe und eben nicht die Genitivform des Sechsganggetriebes. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut.
Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Sechsganggetriebes

Nach einigen Präpositionen benutzt man Sechsganggetriebe im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Sechsganggetriebes, statt des Sechsganggetriebes oder wegen des Sechsganggetriebes. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Der Genitiv wird auch nach manchen besonderen Verben benutzt. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Es gibt aber nur wenige Verben, bei denen das Objekt im Genitiv steht. Und: Man liest diese Verben zwar im geschriebenen Deutsch, du wirst sie aber nur selten hören, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Dem Sechsganggetriebe, den Sechsganggetrieben: Die Funktion des Dativs

Mit dem Dativ – also: dem Sechsganggetriebe –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Hier findest du einige Verben, nach denen oft ein Dativobjekt benutzt wird: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von dem Sechsganggetriebe, mit den Sechsganggetrieben, bei dem Sechsganggetriebe.

Das Sechsganggetriebe, die Sechsganggetriebe: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – das Sechsganggetriebe – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Sechsganggetriebe.


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