Wie dekliniert man Sechspfünder?

Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Sechspfünder.

Die Deklination von Sechspfünder im Singular

Deklinationstabelle von Sechspfünder für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Sechspfünder
Genitiv Singular des Sechspfünders
Dativ Singular dem Sechspfünder
Akkusativ Singular den Sechspfünder

Die Deklination von Sechspfünder im Plural

Deklinationstabelle von Sechspfünder für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Sechspfünder
Genitiv Plural der Sechspfünder
Dativ Plural den Sechspfündern
Akkusativ Plural die Sechspfünder

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Sechspfünder. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Der Sechspfünder: Den Nominativ richtig benutzen

Der Nominativ heißt oft auch „erster Fall”. Dieser erste Fall hat die gleiche Form wie die Grundform des Nomens. Hier muss der Sprecher also nicht deklinieren.
Das Wort verändert seine Form aber natürlich, wenn du statt des Nominativs im Singular den Nominativ Plural brauchst: der Sechspfünder => die Sechspfünder. Viele Pluralformen im Deutschen werden regelmäßig gebildet. Es gibt aber auch eine Menge Ausnahmen, die du einfach lernen musst.
Aber wann benutzt du jetzt den Nominativ? Die Antwort: Wenn das Nomen das Subjekt im Satz ist. Oft findet man das Subjekt ganz am Anfang, also zum Beispiel:

Der Sechspfünder ist oft ...

Deutscher Satzbau ist aber sehr flexibel. Deshalb kann das Subjekt auch an anderen Positionen stehen. Zum Beispiel hier:

Für den Sechspfünder hat sich Thorsten schon immer interessiert.

Nach dem Subjekt eines Satzes fragt man mit wer oder was:

Was heißt „der Sechspfünder”? – „Der Sechspfünder” heißt ...


Des Sechspfünders, der Sechspfünder: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von dem Sechspfünder als des Sechspfünders.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Sechspfünders

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Sechspfünder im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Sechspfünders, statt des Sechspfünders oder wegen des Sechspfünders. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Der Genitiv wird auch nach manchen besonderen Verben benutzt. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Es gibt aber nur wenige Verben, bei denen das Objekt im Genitiv steht. Und: Man liest diese Verben zwar im geschriebenen Deutsch, du wirst sie aber nur selten hören, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Dem Sechspfünder, den Sechspfündern: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Sechspfünder –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Hier findest du einige Verben, nach denen oft ein Dativobjekt benutzt wird: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von dem Sechspfünder, mit den Sechspfündern, bei dem Sechspfünder.

Den Sechspfünder, die Sechspfünder: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – den Sechspfünder – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Sechspfünder.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für den Sechspfünder.
Ich denke über den Sechspfünder nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.