Wie dekliniert man Sechstagekrieg?

Lerne hier, wie man das Nomen Sechstagekrieg dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Sechstagekrieg

Deklinationstabelle von Sechstagekrieg für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Sechstagekrieg
Genitiv Singular des Sechstagekriegs
Dativ Singular dem Sechstagekrieg
Akkusativ Singular den Sechstagekrieg

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Sechstagekrieg im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der Sechstagekrieg: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Sechstagekrieg benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Sechstagekrieg ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „der Sechstagekrieg” im Deutschen? (Antwort): „Der Sechstagekrieg” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Sechstagekrieg hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Des Sechstagekriegs: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Sechstagekrieg und nicht die Genitivform des Sechstagekriegs. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Sechstagekriegs

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Sechstagekrieg im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Sechstagekriegs, statt des Sechstagekriegs oder wegen des Sechstagekriegs. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Sechstagekrieg: So benutzt man den Dativ.

Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Sechstagekrieg –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Sechstagekrieg, mit dem Sechstagekrieg, bei dem Sechstagekrieg.

Den Sechstagekrieg Informationen zum Akkusativ

Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – den Sechstagekrieg. Danach fragst du so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Sechstagekrieg.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für den Sechstagekrieg.
Ich denke über den Sechstagekrieg nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.